laundromat
Seit 7774 Tagen. crap from the hype machine.
Beliebte Blogger werden noch beliebter
Clay Shirky berichtet hier aus der Forschung zu sozialen Netzwerken. Insbesondere geht es um die Frage, warum beliebte Blogger immer beliebter (gemessen an der Anzahl der auf sie verweisenden Links) werden, während Newcomer wenig Chancen haben in das jeweilige Netzwerk der weblog communities aufgenommen zu werden. Da bei der gegenseitigen Verlinkung Meinungen und Empfehlungen Gewicht haben, wird sich nach der hier vertretenen Theorie (unter Verwendung einer sog. "Power Law" Verteilung) immer eine Ungleichheit zwischen etablierten Bloggern (ca. 20%) und Newcomern einstellen (ca. 80%). Fair sei diese Ungleichheit insofern, als dass jeder die Möglichkeit habe ein Weblog zu starten, täglich zu bloggen und ein hohes Ranking damit auch echte Beliebtheit repräsentiere. Je mehr Weblogging zu einer Mainstream-Bewegung werde, desto schwieriger werde es aber auch für die wenigen "Stars" ihren Status zu verteidigen. Die "Angriffspunkte" werden zu viele und können in der, nun mal begrenzten, Zeit nicht mehr abgearbeitet werden.

So findet sich das auch bei Jason Kottke erklärt (incl. Linkliste).

Onepotmeal fragt, ob interpersonale Links die einzige "Währung" im Netz sind, oder ob Expertenwissen diese nicht auch ersetzen kann?

Anne Galloway fragt sich, wie die Theorie von Shirky soziale Phänomene erklärt, die sich nicht nach der "power law rule" verhalten?