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Haustierblogging
... ein neuer Trend im Internetz®? Zu sehen bei The Daily Rant und Textism. Wo noch?

Es zeigte sich, dass in Begleitung der Hunde das Zustandekommen von Kontakten zwischen Hundehaltern und anderen Personen signifikant wahrscheinlicher wurde. Dies konnte sogar dann beobachtet werden, wenn die Probanden mit ihren Hunden noch nie an diesem Ort unterwegs gewesen waren. Im Park war die Anzahl geknüpfter Kontakte signifikant höher als auf der Straße. Im Park wirkten die Leute freundlicher und gingen eher auf Spaziergänger zu, auch wenn diese nicht von ihren Tieren begleitet wurden. Ältere Menschen waren genauso bereit, mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen wie jüngere. Auffällig war außerdem die Gegebenheit, dass die Probanden mit ihren Tieren deutlich längere Spaziergänge machten als alleine. Wurde zweimal dieselbe Strecke gewählt, ließen sich die Hundebesitzer in Anwesenheit ihrer Tiere mehr Zeit als ohne die Hunde.

Die Beobachtung der Hundehalter in ihrer gewohnten Umgebung erweckte den Eindruck, dass sich mit Personen, die sich ebenfalls an diesem Ort aufhielten, recht schnell Freundschaften entwickelten. Dies schien besonders dann der Fall zu sein, wenn die andere Person ebenfalls Hunde besaß. Die Gespräche der Probanden mit anderen Hundehaltern waren deutlich länger als Unterhaltungen mit Menschen, die nicht von Tieren begleitet wurden.

Viele der Menschen, die während eines Spaziergangs Kontakt zu den Hundehaltern aufnahmen und mit ihnen sprachen, sprachen auch mit den Tieren und streichelten sie. Dies unterstreicht die Bedeutsamkeit der Hunde für die Interaktion, in der sie als "soziales Schmiermittel" agieren ...


Quelle: "Die Mensch-Tier-Beziehung und ihre therapeutischen Wirkfaktoren",
von Barbara Bauer
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