absorbed in thought
Gute Nacht Johnboy
Ich wünsche mir ein Mobiltelefon. Eins von den polyphonen. Darauf hätte ich dann gerne das Klingeln eines klassischen Telefons, mit Wählscheibe. So wie die Autohupe von den Waltons. Nur eben als Klingeln. Genau wie damals am Sonntagnachmittag.
11:10
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Diese eigenartige kleine Publikation gibt es seit 365 Tagen. Nur mal so.
07:27
19:27
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Räumkommando
Ja, das Wetter. Quell morgendlichen Frühsports.
07:11
Touristen
Sich irgendwie dann aber doch ärgern, dass ausgerechnet die Theodor-Heuss-Straße so einen Eindruck hinterlassen hat. Was wäre gewesen, wenn der Praschlpeter Stuttgart nicht mit Hartmut Engler oder der Psychiatrie in Verbindung gebracht hätte? Was, wenn das Kellner nur freundlicher gewesen wäre? Warum musste die hässliche Stadtautobahn als Motiv herhalten?
10:52
Die Tendenz zum Eskapismus verspüren.
11:53
Es ist wieder Knut
denken. Von Werbespots versaut. Bloß weil der Weihnachtsbaum gegenüber zwei Kettensägen zum Opfer fällt.
11:32
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Wer mit einer Zipfelmütze bekleidet in eine Bank geht, macht sich grundsätzlich verdächtig.
09:23
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Durchs Winterwunderland
Minus 21 Grad zeigt das Thermometer im verschneiten Alpenvorland am Abend vor Weihnachten. Weißer Wasserdampf quillt aus den Fahrzeugen der Wartenden am Bahnübergang. Jetzt nur nicht aussteigen müssen, im Auto ist es mollig warm. Der Motor bleibt an. An der eisigsten Tankstelle im längsten Straßendorf Deutschlands wünscht einem der Tankwart wenigstens noch eine gute Weiterreise. Retroalpines Weihnachtsreisegefühl.
10:57
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Und, reißt es dich mit?
fragt der Endfünfziger seinen Kollegen, der sich gerade aus der vorletzten Reihe der alten Stadtkirche quält, wobei er mir beherzt auf die Zehen tritt. Die Gospeltruppe müht sich derweil verzweifelt, die Hintern von den Bänken zu bekommen. Schwierig, wenn Klatschen im Takt schon eine Höchstschwierigkeit darstellt. Mitsingen solle man, fordert der Chefsänger, und für seinen Präsidenten beten. Das war dann doch zu viel. Während die frontpageartige Begleitdiashow dem jeweils überraschten Künstler den falschen Namen zuordnet, machen sich die ersten auf den Weg zum Parkplatz. Man möchte schließlich nicht im Gedränge untergehen.